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Elisabeth I.

Elisabeth I - ©iStockphoto.com/duncan1890Elisabeth wurde am 7. September 1533 in Greenwich als Tochter von Heinrich VIII. und Anne Boleyn und letztes Mitglied der Tudor-Familie geboren.

Sie hat zwischen 1558 und 1603 als Königin von England und Irland regiert und war beim Volk beliebt. Aber auch sie hatte, wie ihre Vorgänger und Nachfolger, ihre Eigenheiten wie zum Beispiel, dass sie ihren nahen Mitmenschen Spitznamen gab oder, dass sie es mit der Wahrheit nicht immer so genau nahm.

In ihrer Kindheit hatte Elisabeth es nicht so leicht, ihre Mutter wurde hingerichtet, als sie keine drei Jahre alt war. In ihrer Gouvernante Katherine Chambernowne, aber fand sie eine Art Ersatzmutter und später gute Freundin.

1547 starb Heinrich VIII. und sein Sohn Eduard VI. war sein Nachfolger. Er regierte jedoch auch nur bis zum Jahre 1553 und ihm folgte, auf seinen Wunsch hin, Lady Jane Grey auf den Thron. Lady Jane wiederum wurde nach neun Tagen von Maria, Elisabeths Halbschwester, gestürzt. Somit regierte Maria zwischen 1553 und 1558.  Mit 25 Jahren wurde Elisabeth gekrönt und schaffte es als Elisabeth I. 44 Jahre England und Irland zu regieren. Sie heiratete nie und hatte demnach auch keine Kinder.

Am Anfang ihrer Regierungszeit drängte sie den Katholizismus zurück und stärkte die anglikanische Kirche. England stand im Krieg mit Frankreich, schon zu Marias  Zeiten und Elisabeth hatte gegen eine finanzielle Entschädigung Calais an Frankreich abgetreten. Es wurde ein Friedensvertrag mit Frankreich geschlossen und dieser erlaubte es, dass die Schulden bezahlt werden konnten und die schlechte wirtschaftliche Lage konnte sich erholen.

Das andere wofür Elisabeth I. bekannt war und auch danach benannt wurde, nämlich “The Virgin Queen” – die jungfräuliche Königin, ist, dass sie nie verheiratet war. Nach ihr wurde auch eine englische Kolonie in Amerika benannt und zwar “Virginia”. Aber sie war wohl offensichtlich in Robert Dudley verliebt und sie soll eine Affäre mit ihm gehabt haben, obwohl dieser verheiratet gewesen ist. Ihre Freundschaft mit Robert dauerte bis zu dessen Tod.

Die “Ruhe” währte nicht lange, da kam schon der nächste Konflikt und zwar mit Maria Stuart. Marias Auftauchen löste einige Verwirrung und Intrigen aus. Maria wurde zur Last gelegt mit Schuld am Tod ihres Mannes gewesen zu sein, deswegen nahm Elisabeth sie in Gefangenschaft, in der Maria jedoch sehr gut leben konnte. Dann nahm das ganze seinen Lauf, denn Elisabeth wurde der Anspruch auf den Thron vom Papst persönlich aberkannt. Als nächstes kam die Ridolfi-Verschwörung. Diese besagt, dass Elisabeth ermordet werden sollte, sodass Maria den Thron besteigen konnte. Der Plan schlug jedoch fehl. Zu einer Hinrichtung Marias konnte sich Elisabeth jedoch nicht durchringen, ihr Mitstreiter Herzog von Norfolk wurde im Juni 1572 hingerichtet.

Elisabeth I. hatte während ihrer Regierungszeit einige Kriege mit Spanien und auch Irland die sehr verlustreich waren, trotzdem war ihre Zeit  sehr erfolgreich und sie war meist sehr beliebt beim Volk. Man sagt auch das Elisabethanische Zeitalter. Sie hat ihr Land wirtschaftlich wie kirchlich gestärkt und die Armut wurde weniger. In diese Zeit fielen auch einige Werke von William Shakespear und anderen Dichtern und Philosophen. Ihr lag viel an Musik, Kunst und Literatur, was sie auch gefördert hat. Charakterlich war sie sehr auf ihr Äußeres bedacht und wechselte ziemlich plötzlich ihre Stimmung und sie konnte auch prima fluchen.

1603 wurde Elisabeth immer schwächer und litt auch unter Schlaflosigkeit. Am 24. März 1603 starb sie dann mit 69 Jahren. Sie wurde neben ihrer Schwester Maria in der Westminster Abbey beerdigt.

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